Unser Kennenlernwohnen: Zusammenleben auf Probe

Hallo zusammen, 

wir, Jens und Steffen, haben schon länger mit dem Gedanken gespielt, aus der Außenwohngruppe auszuziehen. Eigentlich wollte jeder für sich wohnen. Doch da war auch die Sorge vor dem Alleinsein. Deswegen haben wir Dagmar vom Projekt „Mitten:drin“ zum Gespräch eingeladen. Zunächst hat sie mit jedem alleine gesprochen, um unseren persönlichen Wohntraum herauszufinden und zu erfahren, was wir in puncto Wohnen auch schon alles können. Dann hat sie uns zu einem Gespräch mit unserer Betreuerin von der Außenwohngruppe Andrea Gehlenborg eingeladen, um uns eine Idee vorzustellen: „Ob wir nicht zusammen eine 2er WG gründen wollen“ war die Frage von Dagmar gewesen. Damit wir uns besser entscheiden können, hat sie uns ein Kennenlernwohnen im FeZ vorgeschlagen. 

Eine tolle Erfahrung: Wir zwei haben im FeZ ganz alleine gewohnt! Jeder hatte sein eigenes Zimmer, aber wir hatten auch genug Platz, um zusammen zu sein. Wir haben uns um die Aufgaben gekümmert, wie Kochen und Saubermachen, und gemerkt, dass wir gut zusammenarbeiten können. 

Während dieser Zeit kam Dagmar werktags für ein bis zwei Stunden am Tag vorbei, so dass wir Fragen klären konnten. Dies hat uns sehr viel Sicherheit gegeben. Und als Dagmar uns erklärte, dass diese Unterstützung u.a. durch die ambulante Wohnassistenz auch bei einer Gründung einer 2er WG möglich ist, war für uns klar: Wir ziehen aus! Wir gründen eine Wohngemeinschaft. Wir fühlen uns wohl und sind bereit, gemeinsam neue Abenteuer zu erleben. 

Dagmar und Andrea haben dann den Kontakt für uns zur ambulanten Wohnassistenz hergestellt. Und wir freuen uns nun auf die gemeinsame Wohnungssuche! 

Wir möchten allen Mut machen, die über eine Wohngemeinschaft nachdenken. Mit einer guten Planung kann man viel erreichen.  Bis bald,
Steffen und Jens